Was genau ist das Konzept des "Soundstages"?
Im Ursprungsland der High-Fidelity-Musik, den USA, gibt es zwei Begriffe im Zusammenhang mit dem Soundstage: einer ist "Sound Field", der andere "Sound Stage". "Sound Stage" bezieht sich hauptsächlich auf die Anordnung und Form der Band auf der Bühne, einschließlich Länge, Breite und Höhe – ein dreidimensionales Raumkonzept. Was wir als "Soundstage" bezeichnen, ist eigentlich "Sound Stage", denn eine direkte Übersetzung von "Sound Stage" als "Klangbühne" oder "Tonbühne" wäre nicht selbsterklärend. Was "Sound Field" betrifft, entspricht es tatsächlich dem, was wir früher als "Räumlichkeit" bezeichnet haben. Wenn wir also von der "Form des Soundstages" sprechen, meinen wir eigentlich die von Ihrer Anlage reproduzierte Anordnung der Band. Aufgrund ungleichmäßiger Frequenzgangkurven und der Richtcharakteristik der Lautsprecher (z.B. wenn der Raum breiter als tief oder tiefer als breit ist) weicht der wiedergegebene Soundstage mehr oder weniger von der ursprünglichen Aufnahmesituation ab. Manche Soundstages sind von Natur aus rechteckig, ohne Wölbungen oder Vertiefungen. Diese unterschiedlichen Formen des Klangpodiums können natürlich nicht mit dem Original der Aufnahme übereinstimmen. Ein wichtiger Punkt: Bei Live-Auftritten ist die Band breiter als tief angeordnet; im Aufnahmestudio wird die Anordnung jedoch oft geändert, um Klangeffekte zu erzielen, wobei die Tiefe typischerweise verlängert wird, besonders Schlaginstrumente werden weiter hinten platziert. Dies entspricht nicht der Anordnung, die wir im Konzertsaal sehen.
"Position des Soundstages"
Die Position des Soundstages umfasst seine vordere/hintere und obere/untere Lage. Eine unpassende Gerätekombination kann den gesamten Soundstage schwebend in der Luft erscheinen lassen; bei anderen hört es sich an, als säße man auf der zweiten Ebene eines Konzertsaals und schaute auf die Bühne. Die Position des Soundstages hat viele Ursachen, wie z.B. die Lautsprecherplatzierung oder Ungleichmäßigkeiten im Frequenzgang. Wie sollte eine ideale Soundstage-Position sein? Wir können dies nachempfinden, indem wir einem Sinfonieorchester zuhören. Wenn ein Sinfonieorchester spielt, sollten der Kontrabass und das Cello von einem niedrigeren Punkt kommen, die Geigen etwas höher als Kontrabass und Cello; bei der Aufnahme sollte das Orchester vorne niedriger und hinten höher angeordnet sein, Blechblasinstrumente könnten z.B. höher positioniert sein. Die Höhe des gesamten Soundstages können wir wie folgt bestimmen: Sie sollte etwas niedriger sein als Ihre Augenhöhe im Sitzen. Mit anderen Worten: Geigen sollten über der Sichtlinie sein, Cello und Kontrabass darunter. Blechbläser sollten mindestens auf Geigenhöhe oder höher sein. Wo sollte die vordere/hintere Position des Soundstages sein? Erfahrene Audiophile wissen: Sie sollte sich auf einer gedachten Linie, die von der Vorderseite der Lautsprecher ausgeht und sich nach hinten erstreckt, in einer bestimmten Entfernung befinden. Natürlich ist diese ideale Position schwer zu erreichen, da sie stark von Ihrer Anlagenkombination, der Hörumgebung und der verwendeten Software abhängt. Generell lässt sich der Soundstage relativ einfach von der Lautsprecherfront nach hinten ausdehnen, sollte aber nicht zu weit "zurückweichen". Wenn er zu weit zurückweicht, wie manche Audiophile sagen "bis zur Straße gegenüber", ist das falsch.
"Breite des Soundstages"
Manchmal hört man Audiophile prahlen: "Mein Soundstage geht nicht nur über die Lautsprecher hinaus, er kann sogar durch die Wand dringen". Für Laien klingt das nach einem Märchen. Für erfahrene Hörer ist es nur eine leicht übertriebene Aussage. Normalerweise kann man in Popmusikaufnahmen gelegentlich Instrumente außerhalb der Lautsprecher hören; bei klassischer Musik hat man oft das Gefühl, dass die Breite des Orchesters die Breite zwischen den beiden Lautsprechern übersteigt – das ist "über die Lautsprecher hinaus, bis an die Seitenwände". Viele Audiophile haben diese Erfahrung gemacht, das muss nicht weiter erläutert werden. Was "durch die Wand dringen" betrifft, erfordert das wohl etwas Vorstellungskraft. Zumindest ist nur die Soundstage-Position, die wir mit unserem "geistigen Auge" sehen können, der echte Soundstage. Was außerhalb der Wände ist, können wir nicht sehen, daher können wir seine Position kaum bestimmen. Die Breite des Soundstages befindet sich also eigentlich nur innerhalb der Wände. Dieses Gefühl können Sie vollständig in der zuvor erwähnten 1812-Ouvertüre erleben. Wenn Sie die 1812-Ouvertüre hören und der Klang zwischen den Lautsprechern zusammengepresst ist, ohne über deren Seiten hinauszugehen, sollten Sie am besten einen erfahrenen Audiophilen bitten, Ihre Anlage zu überprüfen, um das Problem zu finden.
"Tiefe des Soundstages"
Die "Tiefe des Soundstages" ist das, was wir oft "Tiefenwirkung" nennen. "Tiefenwirkung" unterscheidet sich von "Schichtung" oder "Ortung", da Schichtung und Ortung wenig mit dem Soundstage zu tun haben, während Tiefenwirkung noch zum Bereich des Soundstages gehört. Ähnlich wie bei der "Breite des Soundstages" behaupten viele, die Tiefe ihres Soundstages gehe durch die Wand und reiche bis über die Straße. Auch dies ist natürlich nur eine selbstgefällige Übertreibung. Die eigentliche "Tiefe des Soundstages" bezieht sich auf den Abstand zwischen der vordersten Instrumentenreihe und der hintersten Instrumentenreihe im Soundstage. Mit anderen Worten, es bezieht sich wahrscheinlich auf den Abstand zwischen den Geigen und der großen Trommel bzw. den Pauken. "Breit bis zum Nachbarn, tief über die Straße" gehört eher zur "Räumlichkeit", ein Thema, das wir später diskutieren werden. Bei manchen Geräten oder Umgebungen kann aufgrund von zu viel Mitteltief- oder Tiefbass die Position der großen Trommel und der Pauken weiter vorne erscheinen, was natürlich zu einer schlechten Tiefenwirkung des Soundstages führt. Umgekehrt kann eine nach hinten verschobene Soundstage-Position fälschlicherweise als gute Tiefenwirkung interpretiert werden. Ich glaube, Sie haben noch nie eine Band in einer senkrechten Linie gesehen. Wenn Sie sich das Konzept "Abstand zwischen den Geigen und den Pauken/der großen Trommel" vor Augen halten, können Sie die Tiefe des Soundstages sicher genau beschreiben.
"Position des Soundstages"
Die Position des Soundstages umfasst seine vordere/hintere und obere/untere Lage. Eine unpassende Gerätekombination kann den gesamten Soundstage schwebend in der Luft erscheinen lassen; bei anderen hört es sich an, als säße man auf der zweiten Ebene eines Konzertsaals und schaute auf die Bühne. Die Position des Soundstages hat viele Ursachen, wie z.B. die Lautsprecherplatzierung oder Ungleichmäßigkeiten im Frequenzgang. Wie sollte eine ideale Soundstage-Position sein? Wir können dies nachempfinden, indem wir einem Sinfonieorchester zuhören. Wenn ein Sinfonieorchester spielt, sollten der Kontrabass und das Cello von einem niedrigeren Punkt kommen, die Geigen etwas höher als Kontrabass und Cello; bei der Aufnahme sollte das Orchester vorne niedriger und hinten höher angeordnet sein, Blechblasinstrumente könnten z.B. höher positioniert sein. Die Höhe des gesamten Soundstages können wir wie folgt bestimmen: Sie sollte etwas niedriger sein als Ihre Augenhöhe im Sitzen. Mit anderen Worten: Geigen sollten über der Sichtlinie sein, Cello und Kontrabass darunter. Blechbläser sollten mindestens auf Geigenhöhe oder höher sein. Wo sollte die vordere/hintere Position des Soundstages sein? Erfahrene Audiophile wissen: Sie sollte sich auf einer gedachten Linie, die von der Vorderseite der Lautsprecher ausgeht und sich nach hinten erstreckt, in einer bestimmten Entfernung befinden. Natürlich ist diese ideale Position schwer zu erreichen, da sie stark von Ihrer Anlagenkombination, der Hörumgebung und der verwendeten Software abhängt. Generell lässt sich der Soundstage relativ einfach von der Lautsprecherfront nach hinten ausdehnen, sollte aber nicht zu weit "zurückweichen". Wenn er zu weit zurückweicht, wie manche Audiophile sagen "bis zur Straße gegenüber", ist das falsch.
"Breite des Soundstages"
Manchmal hört man Audiophile prahlen: "Mein Soundstage geht nicht nur über die Lautsprecher hinaus, er kann sogar durch die Wand dringen". Für Laien klingt das nach einem Märchen. Für erfahrene Hörer ist es nur eine leicht übertriebene Aussage. Normalerweise kann man in Popmusikaufnahmen gelegentlich Instrumente außerhalb der Lautsprecher hören; bei klassischer Musik hat man oft das Gefühl, dass die Breite des Orchesters die Breite zwischen den beiden Lautsprechern übersteigt – das ist "über die Lautsprecher hinaus, bis an die Seitenwände". Viele Audiophile haben diese Erfahrung gemacht, das muss nicht weiter erläutert werden. Was "durch die Wand dringen" betrifft, erfordert das wohl etwas Vorstellungskraft. Zumindest ist nur die Soundstage-Position, die wir mit unserem "geistigen Auge" sehen können, der echte Soundstage. Was außerhalb der Wände ist, können wir nicht sehen, daher können wir seine Position kaum bestimmen. Die Breite des Soundstages befindet sich also eigentlich nur innerhalb der Wände. Dieses Gefühl können Sie vollständig in der zuvor erwähnten 1812-Ouvertüre erleben. Wenn Sie die 1812-Ouvertüre hören und der Klang zwischen den Lautsprechern zusammengepresst ist, ohne über deren Seiten hinauszugehen, sollten Sie am besten einen erfahrenen Audiophilen bitten, Ihre Anlage zu überprüfen, um das Problem zu finden.
"Tiefe des Soundstages"
Die "Tiefe des Soundstages" ist das, was wir oft "Tiefenwirkung" nennen. "Tiefenwirkung" unterscheidet sich von "Schichtung" oder "Ortung", da Schichtung und Ortung wenig mit dem Soundstage zu tun haben, während Tiefenwirkung noch zum Bereich des Soundstages gehört. Ähnlich wie bei der "Breite des Soundstages" behaupten viele, die Tiefe ihres Soundstages gehe durch die Wand und reiche bis über die Straße. Auch dies ist natürlich nur eine selbstgefällige Übertreibung. Die eigentliche "Tiefe des Soundstages" bezieht sich auf den Abstand zwischen der vordersten Instrumentenreihe und der hintersten Instrumentenreihe im Soundstage. Mit anderen Worten, es bezieht sich wahrscheinlich auf den Abstand zwischen den Geigen und der großen Trommel bzw. den Pauken. "Breit bis zum Nachbarn, tief über die Straße" gehört eher zur "Räumlichkeit", ein Thema, das wir später diskutieren werden. Bei manchen Geräten oder Umgebungen kann aufgrund von zu viel Mitteltief- oder Tiefbass die Position der großen Trommel und der Pauken weiter vorne erscheinen, was natürlich zu einer schlechten Tiefenwirkung des Soundstages führt. Umgekehrt kann eine nach hinten verschobene Soundstage-Position fälschlicherweise als gute Tiefenwirkung interpretiert werden. Ich glaube, Sie haben noch nie eine Band in einer senkrechten Linie gesehen. Wenn Sie sich das Konzept "Abstand zwischen den Geigen und den Pauken/der großen Trommel" vor Augen halten, können Sie die Tiefe des Soundstages sicher genau beschreiben.