Wie wird ein PA-System (Beschallungssystem) vor Ort eingestellt?
Angesichts eines derart komplexen und großen Systemprojekts ist eine vereinfachte Beschreibung nahezu unmöglich. Heute erläutern wir lediglich einige grundlegende Schritte bei der Einstellung eines PA-Systems vor Ort, unterteilt in die traditionelle Analog-Systemeinstellung und die Toneinstellung. Wir hoffen, dass dies für an Beschallungstechnik interessierte Personen hilfreich ist. Fehlende oder unvollständige Informationen können gerne ergänzt werden.
Über die Systemeinstellung
第一步:Vorläufige Pegelanpassung des Systems
1. Leitungsprüfung
Überprüfen Sie gemäß dem Systemschaltplan sorgfältig alle Leitungsverbindungen und stellen Sie sicher, dass alle Leitungen ordnungsgemäß funktionieren.
2. Setzen des Ausgangszustands der Geräte
Stellen Sie die Eingangsempfindlichkeit der Endstufen auf Minimum. Stellen Sie alle Eingangs- und Ausgangsregler der Peripheriegeräte (z.B. Equalizer, Effektgeräte) auf die 0-dB-Position oder Mittelstellung. Schalten Sie die Geräte in der Reihenfolge von der Vorstufe zur Endstufe ein (Endstufen zunächst ausgeschaltet lassen). Nachdem sichergestellt ist, dass alle Geräte eingeschaltet sind, schalten Sie die Endstufen ein.
3. Erste Überprüfung des Systemzustands
Erhöhen Sie nun die Verstärkung (Gain) der Endstufen moderat. Spielen Sie eine bekannte CD ab und stellen Sie den Eingangspegel am Mischpult auf einen normalen Wert. Fahren Sie den Fader des Mischpults langsam hoch und hören Sie, ob der von den Lautsprechern ausgegebene Klang normal und verzerrungsfrei ist. Falls nicht, schalten Sie das System sofort aus und prüfen Sie.
4. Lautsprecher- und Systemphasenprüfung
Nachdem das System grundsätzlich funktioniert, schalten Sie alle Geräte ein und stellen den Ausgangspegel der Endstufen auf Maximum. Ziehen Sie den Ausgangsfader des Mischpults herunter. Schließen Sie einen Phasenprüfgenerator an einen Eingangskanal des Mischpults an, schalten Sie ihn ein und stellen Sie dessen Ausgangspegel und den Eingangsverstärker des Mischpults so ein, dass die Pegelanzeige des Mischpults 0 dB anzeigt. Fahren Sie den Ausgangsfader des Mischpults langsam hoch, bis die Lautsprecher ein deutliches "Klopfgeräusch" mit ausreichender Lautstärke wiedergeben (wenn die Lautstärke zu niedrig ist, kann das Ergebnis ungenau sein). Überprüfen Sie mit dem Phasenprüfgerät (Phasenprüfsonde), ob jeder Lautsprecher phasenrichtig arbeitet oder wie in der Bedienungsanleitung beschrieben. Schalten Sie am besten alle anderen Lautsprecher aus, um Störungen zu vermeiden, und prüfen Sie einzeln für Genauigkeit. Wenn Abweichungen festgestellt werden, prüfen Sie, ob die Lautsprecherkabel vertauscht sind oder ob Systemverbindungskabel phasenverdreht angeschlossen sind. Tauschen oder korrigieren Sie diese gegebenenfalls und führen Sie die Prüfung erneut durch.
5. Phasenanpassung
Bei gleichzeitiger Verwendung von Subwoofern und Full-Range-Lautsprechern kann es aufgrund der Frequenzweiche und unterschiedlicher Einbauorte zu Überlagerungen im Crossover-Bereich oder Phasenproblemen durch unterschiedliche Laufzeiten kommen. Daher ist eine Phasenanpassung erforderlich. Schließen Sie einen rosa Rauschgenerator an einen Eingangskanal des Mischpults und stellen Sie den Pegel auf Normalniveau. Platzieren Sie das Messmikrofon des Spektrumanalysators in der Mitte des Raumes, in gleichseitiger Dreiecksposition zu den Lautsprechern. Fahren Sie den Ausgangsfader des Mischpults hoch und prüfen Sie auf dem Bildschirm des Spektrumanalysators, ob im Frequenzbereich um die Trennfrequenz zwischen Full-Range- und Subwoofern ein Einbruch (Tal) auftritt. Falls ja, heben Sie den entsprechenden Frequenzbereich am Equalizer an. Ist dies nicht möglich, liegt ein Phasenproblem vor. Phasenprobleme beeinträchtigen direkt die Klangqualität und können nicht mit einem Equalizer gelöst werden. Um Phasenprobleme zu beheben, muss der Phasenwinkel des Frequenzweichen-Filters oder die Laufzeit zwischen den Lautsprechern angepasst werden. Beobachten Sie während der Anpassung die Anzeige des Spektrumanalysators. Passen Sie zunächst den Phasenwinkel des Tiefpassfilters (für die Subwoofer) an und prüfen Sie, ob sich die Anzeige verbessert. Bei Besserung, stellen Sie den optimalen Wert ein und passen Sie dann die Laufzeit an. Die Laufzeitanpassung hängt von der konkreten Situation vor Ort ab: Wenn die Subwoofer näher am Publikum stehen, muss deren Signal verzögert werden. Beobachten Sie auch hier den Spektrumanalysator und passen Sie die Verzögerungszeit an, um die Kurve möglichst flach zu gestalten und die Phasenauslöschung zu minimieren.
6. Frequenzentzerrung (Equalizing)
Nach Abschluss der obigen Anpassungen muss als Nächstes der Frequenzgang des Systems angepasst werden. Platzieren Sie das Messmikrofon des Spektrumanalysators an einer Position im Zuschauerbereich, spielen Sie rosa Rauschen ab und beobachten Sie die Anzeige des Spektrumanalysators. Verwenden Sie den Equalizer, um unerwünschte Einbrüche oder Spitzen im Frequenzgang zu korrigieren. Versetzen Sie das Messmikrofon an verschiedene Stellen und wiederholen Sie die Anpassung des Equalizers, um den Frequenzgang in allen Bereichen möglichst linear zu gestalten.
7. Einstellen dynamischer Regelgeräte
Das wichtigste dynamische Regelgerät ist der Kompressor/Begrenzer (Limiter). Wenn er in Reihe im System geschaltet ist, dient er primär als Systemschutz, wobei hauptsächlich die Begrenzerfunktion (Limiter) genutzt wird. Es gibt verschiedene Einstellmethoden; hier wird eine beschrieben: Stellen Sie den Limiter auf Bypass (durchschalten), Eingangs- und Ausgangsverstärkung auf 0 dB und das Kompressionsverhältnis auf „Unendlich:1“. Senden Sie nun rosa Rauschen vom Mischpult und erhöhen Sie den Pegel langsam. Beobachten Sie die Eingangs-Pegel-LEDs der Endstufe. Sobald die Clipping-LED (Übersteuerungsanzeige) aufleuchtet, schalten Sie den Limiter ein. Passen Sie die Schwellspannung (Threshold) des Limiters so an, dass die Clipping-LED der Endstufe erlischt. Erhöhen Sie dann den Ausgangspegel des Mischpults um 6 dB (oder bis die Ausgangspegelanzeige +6 dB anzeigt) und stellen Sie die Schwellspannung des Limiters erneut minimal so ein, dass die Clipping-LED der Endstufe gerade wieder aufleuchtet. Damit ist die Pegelanpassung des Systems abgeschlossen. Die Klangfarbenanpassung und Effektbearbeitung (inklusive Effektgeräte, Exziter usw.) liegt in der Verantwortung des Tontechnikers. In der Tontechnikbranche wird dies üblicherweise von Technikern der Beschallungsfirma durchgeführt.
第二步:Vermeidung von Rückkopplungen und Einstellung der Gesangsmikrofon-Klangfarbe
1. Monitor-Systeme
Stellen Sie den Pegel eines Mikrofons gemäß Schritt 1 ein, ohne dessen Equalizer am Mischpult zu nutzen. Stellen Sie den Kanal-Fader des Mischpults auf 0 dB (vorausgesetzt, das Monitor-Signal wird vom Post-Fader Aux-Send genommen). Platzieren Sie das Mikrofon an einer Hauptposition auf der Bühne. Öffnen Sie den Monitor-Hauptregler (Aux) und erhöhen Sie langsam den Ausgangspegel. Sobald das Mikrofon eine Rückkopplung (Pfeifen) in einem bestimmten Frequenzbereich verursacht, stellen Sie den Aux-Regler so ein, dass die Rückkopplung auf einem konstanten Pegel gehalten wird. Passen Sie dann den entsprechenden Frequenzbereich am Equalizer an, um diese Rückkopplung zu beseitigen. Erhöhen Sie den Pegel weiter, bis die nächste Rückkopplung in einem anderen Frequenzbereich auftritt, und beseitigen Sie diese ebenfalls durch den Equalizer. Wiederholen Sie dies, bis der Kanal-Fader oder der Aux-Regler auf Normalposition (z.B. 0 dB) steht, ohne dass Rückkopplungen auftreten. Stellen Sie dann die Regler in ihre Ausgangsposition zurück. Diese Methode dient dazu, resonante Rückkopplungspunkte im Raum zu identifizieren. Senken Sie anschließend den Pegel des Mikrofonkanals etwas ab. Lassen Sie jemanden auf der Bühne in das Mikrofon sprechen und erhöhen Sie die Mikrofonlautstärke langsam auf Normalpegel. Treten Rückkopplungen auf, beseitigen Sie diese mit dem Equalizer. Wichtig: Kontrollieren Sie den Pegel sorgfältig, damit die Rückkopplung auf einem stabilen Pegel gehalten werden kann, bevor Sie anpassen. Arbeiten Sie langsam, um jeden Punkt genau zu identifizieren. Räume haben typischerweise 5-6 Resonanzpunkte. Bei mehr Rückkopplungspunkten sollten Sie die Positionierung der Lautsprecher überprüfen.
2. Hauptbeschallungssystem (FOH)
Nachdem die Rückkopplungspunkte des Monitor-Systems eingestellt sind, passen Sie das Hauptbeschallungssystem (Front of House, FOH) auf die gleiche Weise an. Bei einem Stereosystem schalten Sie zunächst einen Kanal ab, fahren den Eingangsfader des Mischpults hoch und erhöhen die Lautstärke langsam, um Rückkopplungspunkte zu finden. Nachdem ein Kanal eingestellt ist, schalten Sie ihn aus und stellen den anderen ein. Sind beide Kanäle eingestellt, schalten Sie beide ein und prüfen, ob weitere Rückkopplungspunkte auftreten, die dann mit dem Equalizer beseitigt werden müssen.
Über die Toneinstellung
Nachdem Rückkopplungen beseitigt sind, erfolgt die Toneinstellung.
1. Gesangsmikrofone
Verwenden Sie ein hochwertiges Referenzmikrofon. Passen Sie den Equalizer des Mikrofonkanals so an, dass dessen Klangfarbe möglichst nahe an die des Referenzmikrofons herankommt. Nach diesem Schritt sollte die Mikrofon-Klangfarbe den Anforderungen der meisten Sänger genügen. Lassen Sie den Sänger dann in das Mikrofon singen/sprechen und nehmen Sie bei Bedarf geringfügige Anpassungen am Kanal-Equalizer vor.
Der Regieraum sollte möglichst groß sein, die Größe richtet sich nach der Anzahl der Racks und Mitarbeiter.
2. Effekte hinzufügen
Nach der grundlegenden Klangfarbeneinstellung des Mikrofons können bei Bedarf Hall-Effekte hinzugefügt werden. Wählen Sie einen geeigneten Hall-Typ am Effektgerät. Aktivieren Sie den entsprechenden Aux-Send am Mischpult. Stellen Sie gleichzeitig den Eingangspegel des Effektgeräts und den Ausgangspegel des Aux-Sends ein. Sprechen Sie in das Mikrofon und hören Sie, ob das zum Effektgerät gesendete Signal zu laut oder zu leise ist. Stellen Sie dieses Signal normalerweise auf 0 dB ein. Stellen Sie das Mischverhältnis (Dry/Wet) am Effektgerät auf 100% (nur Effekt). Erhöhen Sie dann langsam den Ausgangspegel des Effektgeräts und prüfen Sie, ob der Pegel des zurück zum Mischpaut gesendeten Signals normal ist. Wenn ja, stellen Sie den Ausgang des Effektgeräts gemäß den Wünschen des Sängers ein.
Durch den künstlichen Hall können neue Rückkopplungspunkte entstehen, oft zunächst im Bassbereich. Hardware-Effektgeräte werden typischerweise über Line-Eingänge zurück ins Mischpult eingespeist. Die Rückkopplung kann durch Anpassung des Equalizers dieses Rückführungskanals eliminiert werden.
Damit ist der grundlegende Einstellablauf für die Beschallung abgeschlossen.
In den letzten Jahren hat die Technologie rasante Fortschritte gemacht. Digitale, vernetzte Produkte und analoge, digital gesteuerte Geräte sind entstanden. Diese neuen Technologien haben den Tontechniker vom Kabelgewirr und Gerätebergen befreit. Unterstützt durch leistungsstarke Geräte kann sich der Tontechniker nun stärker auf die künstlerische und emotionale Seite konzentrieren und durch rationale Technik und Erfahrung dem Publikum hochwertige Live-Aufführungen präsentieren.
Über die Systemeinstellung
第一步:Vorläufige Pegelanpassung des Systems
1. Leitungsprüfung
Überprüfen Sie gemäß dem Systemschaltplan sorgfältig alle Leitungsverbindungen und stellen Sie sicher, dass alle Leitungen ordnungsgemäß funktionieren.
2. Setzen des Ausgangszustands der Geräte
Stellen Sie die Eingangsempfindlichkeit der Endstufen auf Minimum. Stellen Sie alle Eingangs- und Ausgangsregler der Peripheriegeräte (z.B. Equalizer, Effektgeräte) auf die 0-dB-Position oder Mittelstellung. Schalten Sie die Geräte in der Reihenfolge von der Vorstufe zur Endstufe ein (Endstufen zunächst ausgeschaltet lassen). Nachdem sichergestellt ist, dass alle Geräte eingeschaltet sind, schalten Sie die Endstufen ein.
3. Erste Überprüfung des Systemzustands
Erhöhen Sie nun die Verstärkung (Gain) der Endstufen moderat. Spielen Sie eine bekannte CD ab und stellen Sie den Eingangspegel am Mischpult auf einen normalen Wert. Fahren Sie den Fader des Mischpults langsam hoch und hören Sie, ob der von den Lautsprechern ausgegebene Klang normal und verzerrungsfrei ist. Falls nicht, schalten Sie das System sofort aus und prüfen Sie.
4. Lautsprecher- und Systemphasenprüfung
Nachdem das System grundsätzlich funktioniert, schalten Sie alle Geräte ein und stellen den Ausgangspegel der Endstufen auf Maximum. Ziehen Sie den Ausgangsfader des Mischpults herunter. Schließen Sie einen Phasenprüfgenerator an einen Eingangskanal des Mischpults an, schalten Sie ihn ein und stellen Sie dessen Ausgangspegel und den Eingangsverstärker des Mischpults so ein, dass die Pegelanzeige des Mischpults 0 dB anzeigt. Fahren Sie den Ausgangsfader des Mischpults langsam hoch, bis die Lautsprecher ein deutliches "Klopfgeräusch" mit ausreichender Lautstärke wiedergeben (wenn die Lautstärke zu niedrig ist, kann das Ergebnis ungenau sein). Überprüfen Sie mit dem Phasenprüfgerät (Phasenprüfsonde), ob jeder Lautsprecher phasenrichtig arbeitet oder wie in der Bedienungsanleitung beschrieben. Schalten Sie am besten alle anderen Lautsprecher aus, um Störungen zu vermeiden, und prüfen Sie einzeln für Genauigkeit. Wenn Abweichungen festgestellt werden, prüfen Sie, ob die Lautsprecherkabel vertauscht sind oder ob Systemverbindungskabel phasenverdreht angeschlossen sind. Tauschen oder korrigieren Sie diese gegebenenfalls und führen Sie die Prüfung erneut durch.
5. Phasenanpassung
Bei gleichzeitiger Verwendung von Subwoofern und Full-Range-Lautsprechern kann es aufgrund der Frequenzweiche und unterschiedlicher Einbauorte zu Überlagerungen im Crossover-Bereich oder Phasenproblemen durch unterschiedliche Laufzeiten kommen. Daher ist eine Phasenanpassung erforderlich. Schließen Sie einen rosa Rauschgenerator an einen Eingangskanal des Mischpults und stellen Sie den Pegel auf Normalniveau. Platzieren Sie das Messmikrofon des Spektrumanalysators in der Mitte des Raumes, in gleichseitiger Dreiecksposition zu den Lautsprechern. Fahren Sie den Ausgangsfader des Mischpults hoch und prüfen Sie auf dem Bildschirm des Spektrumanalysators, ob im Frequenzbereich um die Trennfrequenz zwischen Full-Range- und Subwoofern ein Einbruch (Tal) auftritt. Falls ja, heben Sie den entsprechenden Frequenzbereich am Equalizer an. Ist dies nicht möglich, liegt ein Phasenproblem vor. Phasenprobleme beeinträchtigen direkt die Klangqualität und können nicht mit einem Equalizer gelöst werden. Um Phasenprobleme zu beheben, muss der Phasenwinkel des Frequenzweichen-Filters oder die Laufzeit zwischen den Lautsprechern angepasst werden. Beobachten Sie während der Anpassung die Anzeige des Spektrumanalysators. Passen Sie zunächst den Phasenwinkel des Tiefpassfilters (für die Subwoofer) an und prüfen Sie, ob sich die Anzeige verbessert. Bei Besserung, stellen Sie den optimalen Wert ein und passen Sie dann die Laufzeit an. Die Laufzeitanpassung hängt von der konkreten Situation vor Ort ab: Wenn die Subwoofer näher am Publikum stehen, muss deren Signal verzögert werden. Beobachten Sie auch hier den Spektrumanalysator und passen Sie die Verzögerungszeit an, um die Kurve möglichst flach zu gestalten und die Phasenauslöschung zu minimieren.
6. Frequenzentzerrung (Equalizing)
Nach Abschluss der obigen Anpassungen muss als Nächstes der Frequenzgang des Systems angepasst werden. Platzieren Sie das Messmikrofon des Spektrumanalysators an einer Position im Zuschauerbereich, spielen Sie rosa Rauschen ab und beobachten Sie die Anzeige des Spektrumanalysators. Verwenden Sie den Equalizer, um unerwünschte Einbrüche oder Spitzen im Frequenzgang zu korrigieren. Versetzen Sie das Messmikrofon an verschiedene Stellen und wiederholen Sie die Anpassung des Equalizers, um den Frequenzgang in allen Bereichen möglichst linear zu gestalten.
7. Einstellen dynamischer Regelgeräte
Das wichtigste dynamische Regelgerät ist der Kompressor/Begrenzer (Limiter). Wenn er in Reihe im System geschaltet ist, dient er primär als Systemschutz, wobei hauptsächlich die Begrenzerfunktion (Limiter) genutzt wird. Es gibt verschiedene Einstellmethoden; hier wird eine beschrieben: Stellen Sie den Limiter auf Bypass (durchschalten), Eingangs- und Ausgangsverstärkung auf 0 dB und das Kompressionsverhältnis auf „Unendlich:1“. Senden Sie nun rosa Rauschen vom Mischpult und erhöhen Sie den Pegel langsam. Beobachten Sie die Eingangs-Pegel-LEDs der Endstufe. Sobald die Clipping-LED (Übersteuerungsanzeige) aufleuchtet, schalten Sie den Limiter ein. Passen Sie die Schwellspannung (Threshold) des Limiters so an, dass die Clipping-LED der Endstufe erlischt. Erhöhen Sie dann den Ausgangspegel des Mischpults um 6 dB (oder bis die Ausgangspegelanzeige +6 dB anzeigt) und stellen Sie die Schwellspannung des Limiters erneut minimal so ein, dass die Clipping-LED der Endstufe gerade wieder aufleuchtet. Damit ist die Pegelanpassung des Systems abgeschlossen. Die Klangfarbenanpassung und Effektbearbeitung (inklusive Effektgeräte, Exziter usw.) liegt in der Verantwortung des Tontechnikers. In der Tontechnikbranche wird dies üblicherweise von Technikern der Beschallungsfirma durchgeführt.
第二步:Vermeidung von Rückkopplungen und Einstellung der Gesangsmikrofon-Klangfarbe
1. Monitor-Systeme
Stellen Sie den Pegel eines Mikrofons gemäß Schritt 1 ein, ohne dessen Equalizer am Mischpult zu nutzen. Stellen Sie den Kanal-Fader des Mischpults auf 0 dB (vorausgesetzt, das Monitor-Signal wird vom Post-Fader Aux-Send genommen). Platzieren Sie das Mikrofon an einer Hauptposition auf der Bühne. Öffnen Sie den Monitor-Hauptregler (Aux) und erhöhen Sie langsam den Ausgangspegel. Sobald das Mikrofon eine Rückkopplung (Pfeifen) in einem bestimmten Frequenzbereich verursacht, stellen Sie den Aux-Regler so ein, dass die Rückkopplung auf einem konstanten Pegel gehalten wird. Passen Sie dann den entsprechenden Frequenzbereich am Equalizer an, um diese Rückkopplung zu beseitigen. Erhöhen Sie den Pegel weiter, bis die nächste Rückkopplung in einem anderen Frequenzbereich auftritt, und beseitigen Sie diese ebenfalls durch den Equalizer. Wiederholen Sie dies, bis der Kanal-Fader oder der Aux-Regler auf Normalposition (z.B. 0 dB) steht, ohne dass Rückkopplungen auftreten. Stellen Sie dann die Regler in ihre Ausgangsposition zurück. Diese Methode dient dazu, resonante Rückkopplungspunkte im Raum zu identifizieren. Senken Sie anschließend den Pegel des Mikrofonkanals etwas ab. Lassen Sie jemanden auf der Bühne in das Mikrofon sprechen und erhöhen Sie die Mikrofonlautstärke langsam auf Normalpegel. Treten Rückkopplungen auf, beseitigen Sie diese mit dem Equalizer. Wichtig: Kontrollieren Sie den Pegel sorgfältig, damit die Rückkopplung auf einem stabilen Pegel gehalten werden kann, bevor Sie anpassen. Arbeiten Sie langsam, um jeden Punkt genau zu identifizieren. Räume haben typischerweise 5-6 Resonanzpunkte. Bei mehr Rückkopplungspunkten sollten Sie die Positionierung der Lautsprecher überprüfen.
2. Hauptbeschallungssystem (FOH)
Nachdem die Rückkopplungspunkte des Monitor-Systems eingestellt sind, passen Sie das Hauptbeschallungssystem (Front of House, FOH) auf die gleiche Weise an. Bei einem Stereosystem schalten Sie zunächst einen Kanal ab, fahren den Eingangsfader des Mischpults hoch und erhöhen die Lautstärke langsam, um Rückkopplungspunkte zu finden. Nachdem ein Kanal eingestellt ist, schalten Sie ihn aus und stellen den anderen ein. Sind beide Kanäle eingestellt, schalten Sie beide ein und prüfen, ob weitere Rückkopplungspunkte auftreten, die dann mit dem Equalizer beseitigt werden müssen.
Über die Toneinstellung
Nachdem Rückkopplungen beseitigt sind, erfolgt die Toneinstellung.
1. Gesangsmikrofone
Verwenden Sie ein hochwertiges Referenzmikrofon. Passen Sie den Equalizer des Mikrofonkanals so an, dass dessen Klangfarbe möglichst nahe an die des Referenzmikrofons herankommt. Nach diesem Schritt sollte die Mikrofon-Klangfarbe den Anforderungen der meisten Sänger genügen. Lassen Sie den Sänger dann in das Mikrofon singen/sprechen und nehmen Sie bei Bedarf geringfügige Anpassungen am Kanal-Equalizer vor.
Der Regieraum sollte möglichst groß sein, die Größe richtet sich nach der Anzahl der Racks und Mitarbeiter.
2. Effekte hinzufügen
Nach der grundlegenden Klangfarbeneinstellung des Mikrofons können bei Bedarf Hall-Effekte hinzugefügt werden. Wählen Sie einen geeigneten Hall-Typ am Effektgerät. Aktivieren Sie den entsprechenden Aux-Send am Mischpult. Stellen Sie gleichzeitig den Eingangspegel des Effektgeräts und den Ausgangspegel des Aux-Sends ein. Sprechen Sie in das Mikrofon und hören Sie, ob das zum Effektgerät gesendete Signal zu laut oder zu leise ist. Stellen Sie dieses Signal normalerweise auf 0 dB ein. Stellen Sie das Mischverhältnis (Dry/Wet) am Effektgerät auf 100% (nur Effekt). Erhöhen Sie dann langsam den Ausgangspegel des Effektgeräts und prüfen Sie, ob der Pegel des zurück zum Mischpaut gesendeten Signals normal ist. Wenn ja, stellen Sie den Ausgang des Effektgeräts gemäß den Wünschen des Sängers ein.
Durch den künstlichen Hall können neue Rückkopplungspunkte entstehen, oft zunächst im Bassbereich. Hardware-Effektgeräte werden typischerweise über Line-Eingänge zurück ins Mischpult eingespeist. Die Rückkopplung kann durch Anpassung des Equalizers dieses Rückführungskanals eliminiert werden.
Damit ist der grundlegende Einstellablauf für die Beschallung abgeschlossen.
In den letzten Jahren hat die Technologie rasante Fortschritte gemacht. Digitale, vernetzte Produkte und analoge, digital gesteuerte Geräte sind entstanden. Diese neuen Technologien haben den Tontechniker vom Kabelgewirr und Gerätebergen befreit. Unterstützt durch leistungsstarke Geräte kann sich der Tontechniker nun stärker auf die künstlerische und emotionale Seite konzentrieren und durch rationale Technik und Erfahrung dem Publikum hochwertige Live-Aufführungen präsentieren.