Wie finde ich das am besten passende Mikrofon für mich?
Jede Stimme ist einzigartig, was den Gesang künstlerisch und interessant macht. Jede Stimme hat ihre eigene Wellencharakteristik, die sie von anderen unterscheidet. Viele Bands haben ähnliche Instrumentierung und denselben Stil, aber ihre Songs klingen sehr unterschiedlich – einer der Gründe ist der Hauptsänger. Die Unterschiede in Stimmen – männlich/weiblich, rau/glatt, dunkel/hell – sind nahezu endlos, keine ist gleich. Das bedeutet auch, dass kein Mikrofon diese Unterschiede perfekt einfangen kann.
Jedes Mikrofon hat seine eigene Frequenzeigenschaft
Es ist wichtig zu verstehen, dass jedes Mikrofon seine eigenen einzigartigen Frequenzeigenschaften hat. Dies bezieht sich hauptsächlich auf den Frequenzgang, aber grundsätzlich wird jedes Mikrofon – egal wie flach seine Frequenzkurve im Datenblatt beschrieben ist – seine Eigenschaften auf den aufgenommenen Klang übertragen. Daher ist es naiv, ohne Kenntnis dieser Eigenschaften, ein bestimmtes Mikrofon als "das Beste" zu bezeichnen. Sie wissen nicht, ob Veränderungen durch die Mikrofoneigenschaften oder etwas anderes verursacht werden.
Das Geheimnis liegt in der perfekten Übereinstimmung
Unser Ziel ist es, einen herausragenden Gesang aufzunehmen. Wir möchten, dass der aufgenommene Klang unserem echten Klang entspricht – oder ihn sogar übertrifft. Das Geheimnis einer guten Aufnahme: Es geht nicht darum, ein "gutes" Mikrofon zu wählen, sondern das perfekt zur Stimme passende. Die beste Kombination ist die beste Lösung.
Beispiel: Haben Sie eine helle, klare Frauenstimme? Dann sind viele traditionelle Kondensatormikrofone wahrscheinlich ungeeignet (da sie oft etwas zu viel Höhen/Zischlaute betonen). Wir brauchen eine Höhendämpfung, also wählen Sie ein dunkleres, wärmeres Röhrenmikrofon mit Höhenabsenkung. Alternativ sind dynamische Mikrofone oder Bändchenmikrofone möglich.
Umgekehrt: Eine volle, warme, tiefe Männerstimme wird beim Mischen kaum Präsenz bekommen, wenn kein etwas helleres Mikrofon ihr "Platz einräumt". Ein Mikrofon mit mehr Höhen ist hier die perfekte Wahl. Es geht wirklich darum, die richtige Mikrofon-Stimmen-Kombination zu finden.
Einfacher Zwei-Mikrofone-Test
Hätten wir die meisten Mikrofontypen und genug Zeit, könnten wir das beste Mikrofon für jede Stimme finden. Aber wer hat schon die Zeit und das Geld? Machen wir also einen vereinfachten Test: den Zwei-Mikrofone-Vergleichstest.
Sie benötigen nur zwei Mikrofone mit unterschiedlichem Klangcharakter. Das können unterschiedliche Typen sein, z.B. ein Kondensator- und ein dynamisches Mikrofon. Oder zwei gleiche Typen mit unterschiedlichem Frequenzgang. Ob geliehen oder gekauft, Sie brauchen zwei Mikrofone.
Platzieren Sie beide Mikrofone in ähnlicher Position. Schließen Sie sie an zwei identische Vorverstärker-Eingänge Ihres Audiointerfaces an. Nehmen Sie über Ihre DAW zwei separate Mono-Spuren gleichzeitig auf – singen Sie einfach eine kurze Phrase.
Anwendung: Was möchten Sie aufnehmen?
Das wichtigste Kriterium ist die Anwendung. Sprechen, Singen oder ein Instrument spielen? Dynamische Mikrofone werden oft für lauten Gesang, Gitarren oder Drums bei Beschallung eingesetzt. Kondensatormikrofone klingen natürlicher und detaillierter und eignen sich daher besser für akustische Instrumente wie Gitarren, Blechbläser oder als Overheads für Drums oder präzisen Gesang.
Tonstudios benötigen besonders natürliche Klangwiedergabe, daher sind Kondensatormikrofone hier besser. Wählen Sie ein Kondensatormikrofon? Dann muss Ihr Mischer Phantomspeisung liefern können, oder Sie kaufen ein batteriebetriebenes Modell, da Kondensatoren Strom benötigen.
In welcher Umgebung wird das Mikrofon eingesetzt?
Bühne, Besprechungsraum oder Studio? Die Umgebung beeinflusst die benötigte Richtcharakteristik. Kugelmikrofone haben die natürlichste Wiedergabe, sind aber am anfälligsten für Nachhall. Daher sind sie ideal für kleine PA-Anwendungen oder Vorträge.
Auf Bühnen mit lauter PA und Monitorsystemen werden meist Nieren- oder Supernierenmikrofone verwendet. Diese Richtmikrofone nehmen hauptsächlich Schall von vorne auf, isolieren unerwünschten Schall und Umgebungsgeräusche und minimieren so Nachhall.
Mikrofonklang: Natürlich oder für die Anwendung optimiert?
Je nach Mikrofon und Einsatzort entscheiden Sie sich für einen linearen oder einen speziell angepassten Frequenzgang. Mikrofone mit angepasstem Frequenzgang (z.B. PG58, SM58R, Beta 58A) durchdringen den Mix ohne Mischer-Anpassungen.
Wenn Sie den Klang nicht verändern, sondern nur die Schallquelle originalgetreu wiedergeben möchten, sind Mikrofone mit linearem Frequenzgang (z.B. PG81, KSM137) die bessere Wahl. Tonstudios verwenden meist Mikrofone mit linearem Frequenzgang.
Jedes Mikrofon hat seine eigene Frequenzeigenschaft
Es ist wichtig zu verstehen, dass jedes Mikrofon seine eigenen einzigartigen Frequenzeigenschaften hat. Dies bezieht sich hauptsächlich auf den Frequenzgang, aber grundsätzlich wird jedes Mikrofon – egal wie flach seine Frequenzkurve im Datenblatt beschrieben ist – seine Eigenschaften auf den aufgenommenen Klang übertragen. Daher ist es naiv, ohne Kenntnis dieser Eigenschaften, ein bestimmtes Mikrofon als "das Beste" zu bezeichnen. Sie wissen nicht, ob Veränderungen durch die Mikrofoneigenschaften oder etwas anderes verursacht werden.
Das Geheimnis liegt in der perfekten Übereinstimmung
Unser Ziel ist es, einen herausragenden Gesang aufzunehmen. Wir möchten, dass der aufgenommene Klang unserem echten Klang entspricht – oder ihn sogar übertrifft. Das Geheimnis einer guten Aufnahme: Es geht nicht darum, ein "gutes" Mikrofon zu wählen, sondern das perfekt zur Stimme passende. Die beste Kombination ist die beste Lösung.
Beispiel: Haben Sie eine helle, klare Frauenstimme? Dann sind viele traditionelle Kondensatormikrofone wahrscheinlich ungeeignet (da sie oft etwas zu viel Höhen/Zischlaute betonen). Wir brauchen eine Höhendämpfung, also wählen Sie ein dunkleres, wärmeres Röhrenmikrofon mit Höhenabsenkung. Alternativ sind dynamische Mikrofone oder Bändchenmikrofone möglich.
Umgekehrt: Eine volle, warme, tiefe Männerstimme wird beim Mischen kaum Präsenz bekommen, wenn kein etwas helleres Mikrofon ihr "Platz einräumt". Ein Mikrofon mit mehr Höhen ist hier die perfekte Wahl. Es geht wirklich darum, die richtige Mikrofon-Stimmen-Kombination zu finden.
Einfacher Zwei-Mikrofone-Test
Hätten wir die meisten Mikrofontypen und genug Zeit, könnten wir das beste Mikrofon für jede Stimme finden. Aber wer hat schon die Zeit und das Geld? Machen wir also einen vereinfachten Test: den Zwei-Mikrofone-Vergleichstest.
Sie benötigen nur zwei Mikrofone mit unterschiedlichem Klangcharakter. Das können unterschiedliche Typen sein, z.B. ein Kondensator- und ein dynamisches Mikrofon. Oder zwei gleiche Typen mit unterschiedlichem Frequenzgang. Ob geliehen oder gekauft, Sie brauchen zwei Mikrofone.
Platzieren Sie beide Mikrofone in ähnlicher Position. Schließen Sie sie an zwei identische Vorverstärker-Eingänge Ihres Audiointerfaces an. Nehmen Sie über Ihre DAW zwei separate Mono-Spuren gleichzeitig auf – singen Sie einfach eine kurze Phrase.
Anwendung: Was möchten Sie aufnehmen?
Das wichtigste Kriterium ist die Anwendung. Sprechen, Singen oder ein Instrument spielen? Dynamische Mikrofone werden oft für lauten Gesang, Gitarren oder Drums bei Beschallung eingesetzt. Kondensatormikrofone klingen natürlicher und detaillierter und eignen sich daher besser für akustische Instrumente wie Gitarren, Blechbläser oder als Overheads für Drums oder präzisen Gesang.
Tonstudios benötigen besonders natürliche Klangwiedergabe, daher sind Kondensatormikrofone hier besser. Wählen Sie ein Kondensatormikrofon? Dann muss Ihr Mischer Phantomspeisung liefern können, oder Sie kaufen ein batteriebetriebenes Modell, da Kondensatoren Strom benötigen.
In welcher Umgebung wird das Mikrofon eingesetzt?
Bühne, Besprechungsraum oder Studio? Die Umgebung beeinflusst die benötigte Richtcharakteristik. Kugelmikrofone haben die natürlichste Wiedergabe, sind aber am anfälligsten für Nachhall. Daher sind sie ideal für kleine PA-Anwendungen oder Vorträge.
Auf Bühnen mit lauter PA und Monitorsystemen werden meist Nieren- oder Supernierenmikrofone verwendet. Diese Richtmikrofone nehmen hauptsächlich Schall von vorne auf, isolieren unerwünschten Schall und Umgebungsgeräusche und minimieren so Nachhall.
Mikrofonklang: Natürlich oder für die Anwendung optimiert?
Je nach Mikrofon und Einsatzort entscheiden Sie sich für einen linearen oder einen speziell angepassten Frequenzgang. Mikrofone mit angepasstem Frequenzgang (z.B. PG58, SM58R, Beta 58A) durchdringen den Mix ohne Mischer-Anpassungen.
Wenn Sie den Klang nicht verändern, sondern nur die Schallquelle originalgetreu wiedergeben möchten, sind Mikrofone mit linearem Frequenzgang (z.B. PG81, KSM137) die bessere Wahl. Tonstudios verwenden meist Mikrofone mit linearem Frequenzgang.