Nachrichten

Was sind die Unterschiede zwischen professionellen und Heim-Audiosystemen!?

2025-05-29
  Heim-Audiosysteme werden typischerweise für die Wiedergabe in Innenräumen von Wohnungen verwendet. Ihre Eigenschaften sind: feiner, weicherer Klang, relativ elegantes und ästhetisches Design, nicht allzu hoher Schalldruckpegel, relativ geringe Belastbarkeit und ein kleinerer Schallausbreitungsbereich.
  Professionelle Audiosysteme beziehen sich hingegen im Allgemeinen auf Systeme für Orte wie Diskotheken, Karaoke-Bars, Theater, Konferenzräume und Sportstätten. Je nach Standort, den unterschiedlichen Klanganforderungen, der Raumgröße und anderen Faktoren werden unterschiedliche Audiosystemlösungen konfiguriert.
  Typische Komponenten eines Heim-Audiosystems
  1. Quellen: Die Ursprünge des Klangs, wie CD-Player, Plattenspieler, DVD-Player usw.
  2. Verstärkungseinrichtung: Um Lautsprecher effektiv und mit ausreichender Leistung anzusteuern, muss das Signal der Quelle verstärkt werden. Übliche Verstärkereinrichtungen sind AV-Receiver, meist Transistorverstärker, obwohl einige Enthusiasten auch Röhrenverstärker bevorzugen.
  3. Wiedergabegeräte: Die Lautsprecher, deren Leistung den Klang direkt beeinflusst.
  4. Verbindungskabel: Inklusive Kabel von der Quelle zum Verstärker und vom Verstärker zu den Lautsprechern.
  Grundanforderungen an Heim-Audiosysteme
  Anforderungen an Heim-Audiogeräte
  Das ultimative Ziel eines Heim-Audiosystems ist ein ideales Klangerlebnis, z.B. das Erleben von Kino- oder Konzertsaalklang zu Hause. Da ein Zuhause jedoch anders ist als ein Saal, variieren die akustischen Anforderungen je nach Musikgenre: Popmusik, klassische Musik, leichte Musik erfordern eine korrekte Wiedergabe der Instrumente, während Filme einen raumfüllenden, immersiven Sound verlangen.
  Für Quellen: Beachten Sie, dass unterschiedliche Quellen trotz identischer nachgeschalteter Geräte zu unterschiedlichen Klangergebnissen führen.
  An Lautsprecher: Die Leistung kann geringer sein, da zu Hause selten hohe Leistung benötigt wird. Dafür sollten Empfindlichkeit, Richtcharakteristik und Frequenzgang hohe Anforderungen erfüllen.
  Verbindungskabel werden oft übersehen, aber sie beeinflussen den Klang erheblich. Ihr Frequenzverhalten und ihre Schirmung müssen hochwertig sein.
  Akustische Anforderungen an den Hörraum
  Für die meisten Haushalte ist das Wohnzimmer der Hörraum. Aufgrund objektiver Einschränkungen können die Raumproportionen oft nicht verändert werden. Bei gegebenen Abmessungen ist zu überlegen, wie das optimale Klangerlebnis erreicht werden kann: ① Symmetrie des Hörraums. Diese umfasst zwei Aspekte: geometrische und akustische Symmetrie. Geometrische Symmetrie bedeutet, dass die Audiosystemkomponenten geometrisch symmetrisch angeordnet sein sollten, natürlich bezogen auf die Hörposition. Akustische Symmetrie bedeutet, dass die akustischen Bedingungen nahe der symmetrisch positionierten Lautsprecher im Wesentlichen identisch sind, einschließlich direkter und reflektierter Schallwellen sowie der Schallabsorption. Dies erfordert eine konsistente Wahl der Dekorationsmaterialien und Möblierung für eine gute Akustik.
  Professionelle Beschallung
  Typische Komponenten eines professionellen Audiosystems
  1. Quellen (Musikabspielgeräte, Aufnahmegeräte, Instrumente etc.)
  2. Steuergeräte (Analogmischpulte, Digitalmischpulte, digitale Audiomatrizen, AV-Digitalmanagementsysteme – die letzten beiden häufiger in Konferenzen)
  3. Peripheriegeräte (Prozessoren, Equalizer, Kompressoren/Begrenzer, Frequenzweichen, Exciter, Delay, Effektgeräte, Feedback-Unterdrücker)
  4. Wiedergabegeräte (Lautsprechersysteme, Endstufen).
  5. Verbindungskabel (Die Geräte werden mit verschiedenen Kabeltypen verbunden; Lichtleiter werden zunehmend eingesetzt).
  Fachbegriffe im Zusammenhang mit professionellen Audiosystemen
  1. Schalldruckpegel: Das 20-fache des Logarithmus des Verhältnisses von tatsächlichem Schalldruck zu Referenzschalldruck, Einheit Dezibel (dB). Ein wichtiger Indikator für die Klangleistung eines Systems und die akustische Qualität eines Raumes.
  2. Beschallungsleistung: Die Leistung, die das Beschallungssystem benötigt, um den geplanten Nenn-Schalldruckpegel zu erreichen. Einheit Watt (W). Direkte elektroakustische Umsetzung akustischer Anforderungen, beeinflusst maßgeblich die Projektkosten.
  3. Brumm: 50-Hz-Netzbrummen. Benannt nach dem ähnlichen Klang. Verursacht durch zu hohe Restwelligkeit der Stromversorgung oder schlechte Störfestigkeit der Audiogeräte.
  4. Reinton: Ein Sinussignal. Akustisch ein Ton mit eindeutiger Tonhöhe, wie von einer Stimmgabel.
  5. Intermodulationsverzerrung: Verzerrung, bei der zwei amplitudenmäßig proportionale (typ. 4:1) Einzelfrequenzsignale, die gemeinsam ein System durchlaufen, neue Frequenzkomponenten erzeugen.
  6. Oktave: Der Frequenzbereich zwischen zwei Frequenzen im Verhältnis 2:1. Eine Oktave entspricht der Tonhöhendifferenz zwischen zwei Tönen, bei der sich die Frequenz verdoppelt.
  7. Frequenzweiche: Eine Schaltung in einem Lautsprecher, die das Eingangssignal in Hoch-, Mittel- und Tieftonanteile trennt und an die entsprechenden Treiber weiterleitet.
  8. Bi-Amping: Jedes Chassis eines Lautsprechers wird von einem separaten Verstärkerkanal angetrieben. Für ein 2-Wege-Lautsprecherpaar werden zwei Stereo-Endstufen und zwei Satz Lautsprecherkabel benötigt. Siehe „Bi-Wiring“.
  9. Bi-Wiring: Verwendung separater Kabelpaare für Hoch- und Tieftonsignale. Erfordert speziell dafür ausgelegte Lautsprecher mit zwei Anschlussklemmenpaaren.
  10. Verstärker: Sammelbegriff für Vorverstärker und Endstufen.
  11. Endstufe: Verstärkt das Signal, um Lautsprecher anzutreiben. Eine Endstufe ohne Quellenwahl, Lautstärkeregelung etc. wird als „Power Amplifier“ bezeichnet.
  12. Vorverstärker: Die Vorstufe zur Signalverstärkung und -steuerung vor der Endstufe. Dient der Verstärkung der Signalspannung, bietet Quellenauswahl, Klangregelung und Lautstärkekontrolle. Auch „Preamp“ genannt.
  13. Integrierter Verstärker: Kombiniert Vorverstärker und Endstufe in einem Gehäuse.
  14. Röhrenverstärker: Auch als „Valve Amplifier“ bekannt. Die Systemkonfiguration professioneller Audiosysteme erfordert spezifische, durch Fachpersonal entworfene Lösungen basierend auf den Anforderungen des jeweiligen Einsatzorts. Nachfolgend eine typische Lösung für Konferenzsystemprojekte.
  Darüber hinaus variieren die Anforderungen und Lösungen für jeden Ort. Professionelle Audiogeräte stellen hohe Anforderungen an den Benutzer: tiefes Verständnis der Gerätefunktionen, professionelles theoretisches Wissen, präzises Gehör, hohes Einstellniveau und Fähigkeit zur Fehlerdiagnose und -behebung. Ein gut entworfene System fokussiert nicht nur auf das elektroakustische Design, sondern berücksichtigt die reale Klangausbreitungsumgebung und erfordert präzise Einstellungen vor Ort. Daher liegt die Herausforderung im Systemdesign und der Kalibrierung.