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Warum klingt die Auto-Audioanlage nach dem Umbau oft schlecht?

2025-05-29
   Für Musikliebhaber oder normale Autobesitzer kann großartige Musik das Fahrerlebnis deutlich verbessern. Wenn das umgebaute Soundsystem schlecht klingt, wird oft Hilfe beim Einstellen benötigt. Die Qualität eines Auto-Audio-Umbaus hängt jedoch nicht nur von der Produktqualität, sondern auch maßgeblich von der Einbaukompetenz ab. Der Auto-Audio-Umbau ist eine Wissenschaft. Es braucht nicht nur gute Komponenten und Dämmung, sondern auch sinnvolle Kombinationen, korrekte Installation und Kalibrierung, um guten Klang zu erzielen. Selbst bei identischen Komponenten kann die Klangqualität durch unterschiedliche Installation und Einstellung leicht variieren. Um die Ursache für schlechten Klang zu finden, benötigt man den kompletten Umbauplan, die Konfiguration und sogar Details zur Verarbeitung und Verkabelung.
   Laut Statistik liegen die Kosten für einen Audio-Umbau typischerweise zwischen 1000 und 7000 Euro. Viele Autobesitzer, die über einen Audio-Umbau nachdenken, geben an, keine Audiophiles zu sein und nur mit kleinem Budget die Klangumgebung und -wiedergabe leicht verbessern zu wollen. Daher wählen sie oft Werkstätten nach dem Motto "Was billig ist" und vergessen das Prinzip "Was nichts kostet, ist nichts wert", was letztendlich zu Unzufriedenheit mit dem Ergebnis führt.
   Analysieren wir nun die konkreten Gründe, warum umgebaute Auto-Audioanlagen oft schlecht eingestellt sind.
   Minderwertige Audio-Komponenten
   Heutzutage zirkulieren viele gefälschte Markenkomponenten auf dem Markt, ebenso wie inländische No-Name-Produkte ohne technische Zertifizierung oder Einhaltung nationaler Qualitätsstandards. Solche Komponenten haben niedrige technische Spezifikationen und schlechte Qualität. Manche Geräte haben bereits beim Einschalten Rauschen, bei Musikwiedergabe ist Hintergrundrauschen hörbar – ein Zeichen für schlechtes Signal-Rausch-Verhältnis durch minderwertige Schaltungen. Zudem besteht Sicherheitsrisiko. Einige Besitzer lassen für wenig Geld ein System einbauen, das zwar optisch ansprechend wirkt, aber im Wesentlichen aus Fälschungen besteht. Die Klangqualität eines solchen Systems ist vorhersehbar schlecht: Es gibt Rauschen und die Musiksignale sind verzerrt.
   Solche Komponenten haben meist keine technischen Spezifikationen, manchmal fehlen Hersteller und Herkunft, oder sie fälschen US-, japanische oder Markenprodukte. Diese Produkte haben eine schlechte Frequenzganglinearität und können Musik nicht originalgetreu wiedergeben. Besonders problematisch ist der Einbau eines aktiven Subwoofers, der das gesamte Klangbild durcheinanderbringt und verschwommen klingen lässt.
   Guter Klang sollte klare Trennung von Höhen, Mitten und Bässen haben, wie klares Wasser. Der Vergleich ist wie zwischen einem Korb fauler Pfirsiche und einem einzigen perfekten Pfirsich: Lieber wenige hochwertige Komponenten als viele minderwertige.
   Inkompatible Komponenten
   Ein Audio-Umbau ist nicht einfach das Stapeln von Markenkomponenten. Ein Kunde baute beispielsweise nur Original-Komponenten internationaler Marken ein, darunter 12 Lautsprecher, davon 3 Subs, und 3 Endstufen. Die Lautstärke ließ sich nicht hochdrehen, es gab Rauschen, das Subwoofer-Gehäuse war falsch dimensioniert. Das Hauptproblem war jedoch die inkompatible Kombination der Komponenten, ihre unsachgemäße Verwendung und eine schlechte Installation und Einstellung. Das gesamte System konnte sein Potenzial nicht entfalten.
   Eine gute Audio-Konfiguration ist mehr als nur einfaches Kombinieren; es geht vor allem darum, jede Komponente optimal auszunutzen und ihr Potenzial auszuschöpfen. Andere glauben, dass Komponenten derselben Marke automatisch gut zusammenpassen.
   Verwendung von Low-End-Komponenten
   Auch wenn es Markenprodukte sind, hat jede Marke Low-, Mid- und High-End-Komponenten. Low-End-Produkte sind oft sehr günstig, z.B. ein Low-End-Single-CD-Player plus zwei Paar Low-End-Lautsprecher für etwas über 100 Euro – scheinbar Markenware, die Kunden leicht akzeptieren. Dies nutzen manche Händler aus.
   Kunden sehen oft nur die Markennamen, nicht die Low-End-Qualität oder die Inkompatibilität. Besonders Low-End-Lautsprecher haben manchmal nicht einmal Hochtöner. Sie sind meist für Kassettengeräte mit geringer Leistung ausgelegt: geringe Belastbarkeit, hohe Empfindlichkeit. Bereits bei moderater Lautstärke kommt es zu Verzerrungen. Sie mit einem CD-Player zu kombinieren, erschwert eine gute Klangwiedergabe.
   Die Mängel zeigen sich besonders in den Höhen: rau und schrill. Die Kontrolle der Mitten und Bässe ist schlecht, manchmal gibt es "Explosionen" wie "Puff, Puff". Händler erwähnen die schlechte Klangqualität von Low-End-Produkten jedoch selten, da sie das Kundenbedürfnis nach Billigkeit und Markennamen ausnutzen.
   Schlechte Einbaukompetenz der Techniker
   Die meisten Auto-Audiosysteme sind Halbfertigprodukte, die von Fachleuten kalibriert werden müssen, um Qualität zu gewährleisten. Viele Werkstatt-Techniker sind nicht ausgebildet. Oft werden Komponenten nur einfach verbunden: Falsche Schallfeldpositionierung, Phasenfehler, Einbau von Endstufen ohne Sicherungen (Brandgefahr!).
   Unzureichende Einstellkompetenz
   Die Einstellung ist der letzte entscheidende Schritt. Manche Techniker verstehen nicht einmal die Funktionsweise der Komponenten, können sie nicht bedienen und haben nie den Klang echter Instrumente wie eines Sinfonieorchesters gehört. Wie sollen sie dann den Klang korrigieren? Wie Probleme hören und ein gutes System einstellen? Dies erfordert professionelles Wissen in Audiokalibrierung, um das System optimal einzustellen.