Unterschied zwischen Hörer und Lautsprecher
Ein Hörer (Telefonhörer) ist eine Komponente zur Tonübertragung in Kommunikationsgeräten wie Telefonen, Funkgeräten oder Mobiltelefonen. Es handelt sich technisch um eine Art Lautsprecher, wird aber üblicherweise nicht so bezeichnet. Der Begriff wird generell für die tonübertragenden Teile elektronischer Geräte wie Handys, Funkgeräte usw. verwendet.
Sowohl im Mikrofon als auch im Hörer befindet sich eine kleine Membran. Die Membran im Mikrofon wirkt wie das Trommelfell im menschlichen Ohr. Spricht man hinein, beginnt die Membran zu schwingen. Die Membran ist mit einer kleinen Spule verbunden (die sich mit der Membran bewegt). Im Mikrofon befindet sich außerdem ein kleiner, fester Dauermagnet (am Gehäuse befestigt). Die Membran ist elastisch, dient sowohl der Schwingungserzeugung als auch der Rückstellung der Spule. Ein Ende ist am Mikrofongehäuse, das andere an der Spule befestigt.
Schwingt die Membran, bewegt sie die Spule. Die relative Position der Spule zum Dauermagneten ändert sich, was das Magnetfeld durch die Spule variiert. Diese Magnetfeldänderung induziert eine elektrische Spannung in der Spule und erzeugt somit Strom. Spezifische Schallereignisse erzeugen spezifische Schwingungen und damit spezifische Stromsignale. Das Mikrofon „codiert“ also den Schall in ein Stromsignal.
Das Prinzip des Hörers ist im Wesentlichen die Umkehrung des Mikrofons, der Aufbau sehr ähnlich. Auch im Hörer befinden sich eine Membran, eine Spule und ein Dauermagnet. Fließt ein spezifisches Stromsignal (wie das vom Mikrofon erzeugte) durch die Hörerspule, ändert sich das von ihr erzeugte Magnetfeld. Dadurch ändert sich die magnetische Kraft zwischen Dauermagnet und Spule, was deren Abstand zueinander variiert. Dies bewegt die Membran und erzeugt Schall.
Lautsprecher
Lautsprecher werden oft auch als „Speaker“ bezeichnet. Es sind weit verbreitete elektroakustische Wandler, die in fast allen tonerzeugenden elektronischen Geräten zu finden sind.
Aufbau und Struktur
Ein Lautsprecher ist ein Wandler, der elektrische Signale in Schallsignale umsetzt. Seine Leistungsfähigkeit beeinflusst die Klangqualität maßgeblich. In einer Audiokette ist der Lautsprecher oft die schwächste Komponente, gleichzeitig aber eine der wichtigsten für das Klangergebnis. Es gibt zahlreiche Lautsprechertypen mit sehr unterschiedlichen Preisen. Die elektrische Energie wird durch elektromagnetische, piezoelektrische oder elektrostatische Effekte in Schwingungen der Membran (oft Membrankorb/„Papier“-Membran) umgewandelt, die durch Resonanz mit der umgebenden Luft Schall erzeugen.
Günstige Plastiklautsprechergehäuse sind zu dünnwandig, um Resonanzen zu vermeiden, und liefern daher kaum Klangqualität (obwohl einige gut konstruierte Plastikgehäuse schlechten Holzlautsprechern überlegen sind). Holzgehäuse reduzieren durch Gehäuseresonanz verursachte Klangverfärbungen und bieten meist bessere Klangqualität als Plastikgehäuse.
Typische Multimedia-Lautsprecher sind 2-Wege-Systeme mit zwei Chassis: Ein kleinerer Hochtöner (Tweeter) für mittlere und hohe Frequenzen und ein größerer Tieftöner (Woofer) für mittlere und tiefe Frequenzen.
Bei der Auswahl sind die Materialien beider Chassis entscheidend: Hochtöner in Multimedia-Lautsprechern sind meist Kalottenhochtöner (auch Titankalotten für analoge Quellen). Sie mildern mit digitalen Quellen die Härte hoher Frequenzen und erzeugen einen sanften, glatten und detailreichen Klangeindruck. Verbreitet sind Seidenkalotten (hochwertig) oder PV-Kalotten (kostengünstig).
Das Tieftönermembran bestimmt maßgeblich den Klangcharakter. Die gängigsten Typen:
Papiermembran: Natürlicher Klang, günstig, relativ steif, leicht, hoher Wirkungsgrad. Nachteile: Feuchtigkeitsempfindlich, Fertigungstoleranzen schwer kontrollierbar. Trotzdem in vielen High-End-HiFi-Systemen zu finden, da sie sehr linearen Frequenzgang und natürliche Wiedergabe bieten.
Ballistisches Gewebe (z.B. Kevlar): Breiter Frequenzgang, geringe Verzerrung, erste Wahl für kraftvollen Bass. Nachteile: Teuer, komplexe Fertigung, geringerer Wirkungsgrad, weniger geeignet für leichte Musik.
Gewebte Wollmembran: Weicher Klang, hervorragend für sanfte und leichte Musik. Nachteil: Wenig Basskraft und Durchsetzungsvermögen.
PP-Membran (Polypropylen): Weit verbreitet in hochwertigen Lautsprechern, sehr gleichmäßige Eigenschaften, geringe Verzerrung, insgesamt gute Leistung. Andere Membranen wie Faser- oder Verbundwerkstoffe sind sehr teuer und selten in Einsteigerlautsprechern.
Die Größe des Lautsprechers ist generell größer = besser, besonders für tiefe Frequenzen. Hochwertige Chassis bedeuten geringere Verzerrung und besseren Klang. Typische Größen für Tieftöner in Multimedia-Lautsprechern: 3-5 Zoll.
Der häufigste Typ ist der elektrodynamische Konuslautsprecher mit Papier(-ähnlicher) Membran. Er besteht aus drei Hauptteilen: Magnetkreis (Dauermagnet, Polkern, Polplatte), Schwingersystem (Membran, Schwingspule) und Aufhängung (Sicke, Zentriermembran, Chassisträger).
1. Schwingspule: Treiber des Lautsprechers. Fein gewickelte Kupferdrahtspule (meist zwei Lagen) auf einer Spulenträgerhülse. Befindet sich im Luftspalt zwischen Polkern und Polplatte. Die Spule ist mit der Membran verbunden und bringt diese zum Schwingen, wenn das Audiosignal anliegt.
2. Membran (Konus): Materialien für Konusmembranen sind vielfältig, grob unterteilt in Naturfasern (Baumwolle, Holz, Wolle, Seide) und Kunstfasern (Kunstseide, Nylon, Glasfaser). Da die Membran den Schall abstrahlt, bestimmt sie maßgeblich die Klangeigenschaften. Sie muss leicht und steif sein und darf sich nicht durch Temperatur- oder Feuchtigkeitsschwankungen verziehen.
3. Sicke: Stellt sicher, dass sich die Membran nur axial bewegt und begrenzt seitliche Bewegung. Dichtet auch den Raum vor/hinter der Membran ab. Materialien ähneln denen der Membran, oft auch Kunststoff oder Naturkautschuk, thermisch mit der Membran verbunden.
4. Zentriermembran (Spider): Hält Spule und Membran zentriert und verhindert Schräglauf. Hat konzentrische Rillen, die die Spule nur axial im Luftspalt führen, ohne Berührung der Polplatte. Der Staubschutz auf der Zentriermembran verhindert das Eindringen von Fremdkörpern in den Luftspalt, die Reibgeräusche verursachen könnten.
Lautsprecheraufbau
Ein typischer Lautsprecher besteht aus: Magnet, Chassiskorb, Zentriermembran, Sicke und Konusmembran.
Ein Hörer (Telefonhörer) ist eine Komponente zur Tonübertragung in Kommunikationsgeräten wie Telefonen, Funkgeräten oder Mobiltelefonen. Es handelt sich technisch um eine Art Lautsprecher, wird aber üblicherweise nicht so bezeichnet. Der Begriff wird generell für die tonübertragenden Teile elektronischer Geräte wie Handys, Funkgeräte usw. verwendet.
Ein Lautsprecher ist ein Wandler, der elektrische Signale in Schallsignale umsetzt. Seine Leistungsfähigkeit beeinflusst die Klangqualität maßgeblich. In einer Audiokette ist der Lautsprecher oft die schwächste Komponente, gleichzeitig aber eine der wichtigsten für das Klangergebnis. Es gibt zahlreiche Lautsprechertypen mit sehr unterschiedlichen Preisen. Die elektrische Energie wird durch elektromagnetische, piezoelektrische oder elektrostatische Effekte in Schwingungen der Membran (oft Membrankorb/„Papier“-Membran) umgewandelt, die durch Resonanz mit der umgebenden Luft Schall erzeugen.
Sowohl im Mikrofon als auch im Hörer befindet sich eine kleine Membran. Die Membran im Mikrofon wirkt wie das Trommelfell im menschlichen Ohr. Spricht man hinein, beginnt die Membran zu schwingen. Die Membran ist mit einer kleinen Spule verbunden (die sich mit der Membran bewegt). Im Mikrofon befindet sich außerdem ein kleiner, fester Dauermagnet (am Gehäuse befestigt). Die Membran ist elastisch, dient sowohl der Schwingungserzeugung als auch der Rückstellung der Spule. Ein Ende ist am Mikrofongehäuse, das andere an der Spule befestigt.
Schwingt die Membran, bewegt sie die Spule. Die relative Position der Spule zum Dauermagneten ändert sich, was das Magnetfeld durch die Spule variiert. Diese Magnetfeldänderung induziert eine elektrische Spannung in der Spule und erzeugt somit Strom. Spezifische Schallereignisse erzeugen spezifische Schwingungen und damit spezifische Stromsignale. Das Mikrofon „codiert“ also den Schall in ein Stromsignal.
Das Prinzip des Hörers ist im Wesentlichen die Umkehrung des Mikrofons, der Aufbau sehr ähnlich. Auch im Hörer befinden sich eine Membran, eine Spule und ein Dauermagnet. Fließt ein spezifisches Stromsignal (wie das vom Mikrofon erzeugte) durch die Hörerspule, ändert sich das von ihr erzeugte Magnetfeld. Dadurch ändert sich die magnetische Kraft zwischen Dauermagnet und Spule, was deren Abstand zueinander variiert. Dies bewegt die Membran und erzeugt Schall.
Lautsprecher
Lautsprecher werden oft auch als „Speaker“ bezeichnet. Es sind weit verbreitete elektroakustische Wandler, die in fast allen tonerzeugenden elektronischen Geräten zu finden sind.
Aufbau und Struktur
Ein Lautsprecher ist ein Wandler, der elektrische Signale in Schallsignale umsetzt. Seine Leistungsfähigkeit beeinflusst die Klangqualität maßgeblich. In einer Audiokette ist der Lautsprecher oft die schwächste Komponente, gleichzeitig aber eine der wichtigsten für das Klangergebnis. Es gibt zahlreiche Lautsprechertypen mit sehr unterschiedlichen Preisen. Die elektrische Energie wird durch elektromagnetische, piezoelektrische oder elektrostatische Effekte in Schwingungen der Membran (oft Membrankorb/„Papier“-Membran) umgewandelt, die durch Resonanz mit der umgebenden Luft Schall erzeugen.
Günstige Plastiklautsprechergehäuse sind zu dünnwandig, um Resonanzen zu vermeiden, und liefern daher kaum Klangqualität (obwohl einige gut konstruierte Plastikgehäuse schlechten Holzlautsprechern überlegen sind). Holzgehäuse reduzieren durch Gehäuseresonanz verursachte Klangverfärbungen und bieten meist bessere Klangqualität als Plastikgehäuse.
Typische Multimedia-Lautsprecher sind 2-Wege-Systeme mit zwei Chassis: Ein kleinerer Hochtöner (Tweeter) für mittlere und hohe Frequenzen und ein größerer Tieftöner (Woofer) für mittlere und tiefe Frequenzen.
Bei der Auswahl sind die Materialien beider Chassis entscheidend: Hochtöner in Multimedia-Lautsprechern sind meist Kalottenhochtöner (auch Titankalotten für analoge Quellen). Sie mildern mit digitalen Quellen die Härte hoher Frequenzen und erzeugen einen sanften, glatten und detailreichen Klangeindruck. Verbreitet sind Seidenkalotten (hochwertig) oder PV-Kalotten (kostengünstig).
Das Tieftönermembran bestimmt maßgeblich den Klangcharakter. Die gängigsten Typen:
Papiermembran: Natürlicher Klang, günstig, relativ steif, leicht, hoher Wirkungsgrad. Nachteile: Feuchtigkeitsempfindlich, Fertigungstoleranzen schwer kontrollierbar. Trotzdem in vielen High-End-HiFi-Systemen zu finden, da sie sehr linearen Frequenzgang und natürliche Wiedergabe bieten.
Ballistisches Gewebe (z.B. Kevlar): Breiter Frequenzgang, geringe Verzerrung, erste Wahl für kraftvollen Bass. Nachteile: Teuer, komplexe Fertigung, geringerer Wirkungsgrad, weniger geeignet für leichte Musik.
Gewebte Wollmembran: Weicher Klang, hervorragend für sanfte und leichte Musik. Nachteil: Wenig Basskraft und Durchsetzungsvermögen.
PP-Membran (Polypropylen): Weit verbreitet in hochwertigen Lautsprechern, sehr gleichmäßige Eigenschaften, geringe Verzerrung, insgesamt gute Leistung. Andere Membranen wie Faser- oder Verbundwerkstoffe sind sehr teuer und selten in Einsteigerlautsprechern.
Die Größe des Lautsprechers ist generell größer = besser, besonders für tiefe Frequenzen. Hochwertige Chassis bedeuten geringere Verzerrung und besseren Klang. Typische Größen für Tieftöner in Multimedia-Lautsprechern: 3-5 Zoll.
Der häufigste Typ ist der elektrodynamische Konuslautsprecher mit Papier(-ähnlicher) Membran. Er besteht aus drei Hauptteilen: Magnetkreis (Dauermagnet, Polkern, Polplatte), Schwingersystem (Membran, Schwingspule) und Aufhängung (Sicke, Zentriermembran, Chassisträger).
1. Schwingspule: Treiber des Lautsprechers. Fein gewickelte Kupferdrahtspule (meist zwei Lagen) auf einer Spulenträgerhülse. Befindet sich im Luftspalt zwischen Polkern und Polplatte. Die Spule ist mit der Membran verbunden und bringt diese zum Schwingen, wenn das Audiosignal anliegt.
2. Membran (Konus): Materialien für Konusmembranen sind vielfältig, grob unterteilt in Naturfasern (Baumwolle, Holz, Wolle, Seide) und Kunstfasern (Kunstseide, Nylon, Glasfaser). Da die Membran den Schall abstrahlt, bestimmt sie maßgeblich die Klangeigenschaften. Sie muss leicht und steif sein und darf sich nicht durch Temperatur- oder Feuchtigkeitsschwankungen verziehen.
3. Sicke: Stellt sicher, dass sich die Membran nur axial bewegt und begrenzt seitliche Bewegung. Dichtet auch den Raum vor/hinter der Membran ab. Materialien ähneln denen der Membran, oft auch Kunststoff oder Naturkautschuk, thermisch mit der Membran verbunden.
4. Zentriermembran (Spider): Hält Spule und Membran zentriert und verhindert Schräglauf. Hat konzentrische Rillen, die die Spule nur axial im Luftspalt führen, ohne Berührung der Polplatte. Der Staubschutz auf der Zentriermembran verhindert das Eindringen von Fremdkörpern in den Luftspalt, die Reibgeräusche verursachen könnten.
Lautsprecheraufbau
Ein typischer Lautsprecher besteht aus: Magnet, Chassiskorb, Zentriermembran, Sicke und Konusmembran.
Ein Hörer (Telefonhörer) ist eine Komponente zur Tonübertragung in Kommunikationsgeräten wie Telefonen, Funkgeräten oder Mobiltelefonen. Es handelt sich technisch um eine Art Lautsprecher, wird aber üblicherweise nicht so bezeichnet. Der Begriff wird generell für die tonübertragenden Teile elektronischer Geräte wie Handys, Funkgeräte usw. verwendet.
Ein Lautsprecher ist ein Wandler, der elektrische Signale in Schallsignale umsetzt. Seine Leistungsfähigkeit beeinflusst die Klangqualität maßgeblich. In einer Audiokette ist der Lautsprecher oft die schwächste Komponente, gleichzeitig aber eine der wichtigsten für das Klangergebnis. Es gibt zahlreiche Lautsprechertypen mit sehr unterschiedlichen Preisen. Die elektrische Energie wird durch elektromagnetische, piezoelektrische oder elektrostatische Effekte in Schwingungen der Membran (oft Membrankorb/„Papier“-Membran) umgewandelt, die durch Resonanz mit der umgebenden Luft Schall erzeugen.