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Lösungen für häufige Verstärkerstörungen

2025-05-29
  一、Gerät funktioniert gar nicht
  Symptome: Nach dem Einschalten keine Anzeige, alle Funktionstasten wirkungslos, kein Ton (wie bei ausgeschaltetem Gerät).
  Prüfschritte: Zuerst Stromversorgung prüfen. Mit Multimeter Gleichstromwiderstand an Stecker messen (Netzschalter EIN). Normalwert: mehrere hundert Ohm. Bei deutlich niedrigerem Wert und starker Trafo-Erwärmung: Kurzschluss in Primärspule. Bei unendlich hohem Wert: Sicherung prüfen, Unterbrechung in Primärwicklung oder Netzleitung. Manche Geräte haben thermische Schutzschalter (im Trafo eingebaut, unter Isolierpapier) – auch diese können defekt sein.
  Bei normalem Steckerwiderstand: Ausgangsspannungen der Stromversorgung messen. Bei prozessorgesteuerten Verstärkern besonders +5V-Versorgung des Steuerchips prüfen. Fehlt +5V: Spannungseingang am Spannungsregler 7805 prüfen. Bei abnormalem Eingang: Gleichrichter-/Filterkreis prüfen. Bei normalem 7805-Eingang aber fehlender/zu niedriger +5V-Ausgang: Last trennen und Spannung prüfen. Bei normaler Spannung: Lastkreis defekt. Bleibt Spannung abnormal: 7805 defekt. Bei intakter +5V-Versorgung: Takt-/Reset-Signal des Prozessors, Tastatur- und Anzeigetreiber prüfen.
  二、Störgeräusche
  Typen: Brummton, Knackgeräusche, Induktionsrauschen, weißes Rauschen.
  Diagnose: Störquelle (Vor-/Endstufe) durch Abziehen der Signalverbinder lokalisieren. Bei Verringerung: Fehler in Vorstufe. Sonst: Endstufe. 100Hz-Brummen: Ursache meist schlechte Siebung der Stromversorgung (Gleichrichter, Filterkondensatoren, Regler prüfen). Auch lose Entkopplungskondensatoren an Stromversorgungen können niederfrequente Schwingungen verursachen.
  Induktionsrauschen (scharfes Brummen): Schlechte Masseverbindung von Schaltern/Potis oder ungeschirmte Leitungen. Knacken: Lose Steckverbinder, Schalter, Potis oder kalte Lötstellen/Kriechströme in Koppelkondensatoren der Vorstufe. In Endstufen: Oxidierte Relaiskontakte, defekte Eingangskoppelkondensatoren. Auch weich durchgeschlagene Differenzeingangstransistoren/Stromspiegel können „Knistern“ verursachen. Weißes Rauschen (kontinuierliches „Rauschen“): Schlechtes Rauschverhalten von Eingangstransistoren, FETs oder OPs in Vor-/Endstufe. Austauschtest empfohlen.
  三、Geringe Lautstärke
  Symptom: Verstärkung oder Ausgangsleistung durch Abschwächung/Veränderung in einer Stufe reduziert.
  Prüfschritte: Signalguelle und Lautsprecher durch Austausch prüfen. Schalter und Potentiometer auf Funktion testen.
  Bei Intaktheit: Fehler in Vor- oder Endstufe lokalisieren. Bei einseitiger Schwäche: Signale der Vorstufe zur gegnerischen Endstufe schalten. Bleibt Lautstärke schwach: Fehler in Endstufe. Sonst: Vorstufe.
  Endstufenfehler: Ursachen ungenügende Ausgangsleistung oder Verstärkungsabfall. Diagnose durch Erhöhung des Eingangssignals (z.B. direkt vom Kassettenrecorder). Bei ausreichender Lautstärke nach Erhöhung: Verstärkungsverlust – prüfen auf:
  - Erhöhter Übergangswiderstand an Relais
  - Verringerte Kapazität der Eingangskoppelkondensatoren
  - Erhöhte Widerstände in Trenn-/Gegenkopplungsschaltung
  - Defekte Gegenkopplungskondensatoren
  Bei Verzerrungen nach Signalerhöhung ohne Lautstärkeanstieg: Ausgangsleistung ungenügend. Prüfen auf:
  - Niedrige Versorgungsspannungen (bei einseitigem Fehler nicht relevant)
  - Degradierte Leistungstransistoren/ICs
  - Erhöhte Emitterwiderstände
  Vorstufenfehler (Schalter/Potis): Optische Prüfung, Reinigen/Austausch. Verdächtige Koppelkondensatoren parallel testen. Aktive Bauteile (Transistoren/OPs) austauschen. Auch defekte Gegenkopplungselemente reduzieren Verstärkung.
  Mischpultbedienung ohne Fachwissen ist mühsam und liefert oft unbefriedigende Ergebnisse. Für optimale Klangqualität ist das Erlernen von Mischpult-Grundlagen daher essenziell.
  1. Schriller Klang: Ursache: Zu starke Höhen. Lösung: 6 kHz dämpfen
  2. Nerviger Klang: Ursache: Harte Höhen. Lösung: 8-10 kHz dämpfen
  3. „Pelziger“ Klang: Ursache: Zu starke Höchsten. Lösung: 12-16 kHz dämpfen
  4. Mikrofon klingt dünn, Gesang anstrengend: Ursache: Mitten-Defizit. Lösung: 800 Hz-Band anheben
  5. Harte Bässe: Ursache: Zu starke obere Bassfrequenzen. Lösung: 125-160 Hz dämpfen
  6. Unfokussierte Bässe: Ursache: Zu starke tiefste Frequenzen. Lösung: Untere Grenzfrequenz des Subbass anheben.