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Hauptfunktionen und Unterschiede zwischen analogen und digitalen Mischpulten

2025-05-29
   Mischpulte (Audio Mixing Consoles) sind in Beschallungs- und Audioproduktionssystemen häufig verwendete Geräte. Sie verfügen über mehrere Eingänge, wobei jedes Audiosignal separat verarbeitet werden kann, z.B.: Verstärkung, Klangkorrektur für Höhen, Mitten und Bässe, Hinzufügen von Charakter („Färbung“) zum Eingangssignal, räumliche Positionierung der jeweiligen Signalquelle usw.; sie können auch verschiedene Klänge mischen, wobei das Mischverhältnis einstellbar ist; sie bieten vielfältige Ausgänge (einschließlich Links/Rechts-Stereoausgang, Edit-Ausgang, Mono-Mix-Ausgang, Monitor-Ausgang, Aufnahmeausgang sowie verschiedene Hilfsausgänge (AUX Sends)). Dabei können Mischpulte in analoge und digitale Mischpulte unterteilt werden. Was sind ihre Hauptfunktionen und Unterschiede? Sehen wir uns das genauer an.
   Nehmen wir das von Yike Technology vertriebene Ashly digiMIX24 24-Kanal-Digitalmischpult als Beispiel. Im Vergleich zu traditionellen analogen Mischpulten sind seine Vorteile offensichtlicher. Es kann in zwei Modi konfiguriert werden: 24×8 AUX-Kanäle oder 24×4 AUX-Kanäle und 24×4 SUB-Kanäle sowie 6× DCA-Fadergruppen. Der Benutzer kann flexibel wählen und Signale verteilen. Es ist auch mit einem von ASHLY exklusiv entwickelten Mikrofonvorverstärker ausgestattet. Während einer gesamten Veranstaltung kann das digiMIX24 als Systemsteuerzentrum eingesetzt werden. Optional ist auch ein Dante-Modul für den Sende- und Empfang von Netzwerkaudio erhältlich.
   Die Hauptfunktion eines Digitalmischpults ist die Verarbeitung von Audiosignalen, aber das konkrete Verarbeitungsobjekt sind digitalisierte Signale, die bereits abgetastet, quantisiert und codiert wurden. Diese Signale umfassen sowohl Audio- als auch Steuersignale. Das Digitalmischpult verarbeitet die Signale in einem größeren Umfang durch Algorithmen. Die Steuer- und Signalverarbeitungsschaltkreise des Digitalmischpults sind vollständig digitalisiert. Digitale Audiosignale werden über Schnittstellen als Dateien (oder Datenströme) übertragen. Die Regler, Schalter und Fader steuern nicht mehr das eigentliche Audiosignal wie bei einem analogen Pult, sondern sind Steuersignale für digitale Algorithmen. Die Signalverarbeitung eines Digitalmischpults ist flexibler, präziser, und der Verarbeitungsablauf sowie Effekte werden anschaulicher dargestellt.
   Vergleicht man beispielsweise nur den Parameter Dynamikbereich: Üblicherweise erreichen analoge Audiosysteme nach einer Reihe von Verarbeitungsschritten einen Dynamikbereich von etwa 60 dB. Bei einem Digitalmischpult mit 32-Bit-Internberechnung kann der Dynamikbereich jedoch 168~192 dB erreichen. Man kann sagen, dass die Funktionalität eines Digitalmischpults der eines kompletten Audio-Workstations-Setups (Hardware- und Software-Verarbeitung) ähnelt. Die Grundstruktur und Modulfunktionen eines Digitalmischpults: Das äußere Erscheinungsbild digitaler Mischpulte kann stark variieren, aber die grundlegende Zusammensetzung besteht hauptsächlich aus folgenden Teilen, die separat betrachtet einer Workstation mit mehreren Ein-/Ausgabemodulen ähneln.
  (1) I/O-Schnittstellen (Ein-/Ausgänge), entsprechen den Ein-/Ausgangssignalschnittstellen eines analogen Mischpults. Die meisten Digitalmischpulte haben gleichzeitig Steckplätze für analoge Schnittstellenkarten, um analoge Signalquellen anzuschließen. Derzeit dienen diese analogen Eingänge dazu, den nahtlosen Übergang zu einer vollständig digitalen Umgebung zu unterstützen. Zu den digitalen Schnittstellentypen gehören Standards wie AES/EBU, S/PDIF usw.
  (2) Der Signalverarbeitungsteil (DSP) ist das Herzstück des Digitalmischpults und für die Verarbeitung und Bearbeitung der digitalen Signale verantwortlich. Er bestimmt im Wesentlichen die Funktionalität und Qualität des gesamten Mischpults.
  (3) Die Bedienoberfläche des Mischpults. Dies ist die Schnittstelle für die Mensch-Maschine-Interaktion. Sie sieht ähnlich aus wie das Hauptgerät eines analogen Mischpults, aber die Komponenten sind lediglich Bedienelemente wie Fader, Regler, LEDs usw. Durch sie fließen keine Audiosignale selbst. Einige Mischpulte können auch an Videomonitore, Tastaturen und Mäuse angeschlossen werden. Die Bedienung durch den Benutzer über Software ist genauso effektiv wie die Hardwarebedienung.
  (4) Die Haupteinheit des Mischpults (Computersteuerungsteil CPU), arbeitet in Verbindung mit der Software und führt Befehle aus, steuert den Signalfluss usw.
  (5) Der Stromversorgungsteil ähnelt analogen Mischpulten und verwendet normalerweise ein separates externes Netzteil.
   Analoge Mischpulte als Produkte der ersten Generation sind in ihrer Funktionalität tatsächlich weniger leistungsfähig. Die Hauptfunktion eines analogen Mischpults ist die Verarbeitung von Audiosignalen. Das Objekt der Verarbeitung ist ein kontinuierliches analoges elektrisches Audiosignal. Neben den grundlegenden Funktionen der Verstärkung, Verteilung, Mischung und Übertragung gibt es folgende Hauptfunktionen:
  1 Pegelanpassung und Impedanzanpassung;
  2 Signalverstärkung und Frequenzentzerrung (Equalizing);
  3 Dynamische Signalverarbeitung (Kompression, Limiting, Gating usw.);
  4 Signalverteilung und -mischung;
  5 Erzeugen spezieller Effekte. Je nach Bedarf kann auch eine spezielle Nachbearbeitung mit peripheren Zusatzgeräten erfolgen.